· 

Social-Media-Marketing für Hausverwaltungen und Maklerunternehmen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Das Immobilienmarketing gilt als ein dynamischer Prozess, der sich sowohl operativ als auch strategisch steuern lässt. Immobilienwirtschaftliches Marketing ist weniger vorangeschritten als das Marketing anderer Branchen. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass kleine und mittelständische Unternehmen aus Kostengründen oftmals keine externen Marketingagenturen beauftragen können oder die Größe des Unternehmens nicht genügend Platz für eine fachspezifische Abteilung bietet. Das Bewerben bzw. Vermarkten von Objekten gilt als eines der häufigsten Einsatzgebiete des Immobilienmarketings. Hierbei fällt auf, dass sich das Budget für Werbung auf viele verschiedene Objekte verteilt. Andere Wirtschaftszweige haben den Vorteil das Budget für ein einziges Produkt einsetzen zu können.  

 

Im Laufe der vergangenen zehn Jahre kam Social-Media-Kanälen und somit neuen Absatzkanälen im Rahmen des Immobilienmarketings vermehrt Bedeutung zu. Diese sorgten für vielerlei Transformationen. Die Maklertätigkeit und auch die Hausverwaltung stellen Dienstleistungen dar und dieses wirkt sich vor allem auf den sogenannten Marketing-Mix aus. Hierbei gibt es verschiedene Instrumente, die kombinativ eingesetzt werden können, um strategisch festgelegte Ziele zu erreichen. Ein namenhaftes Konzept setzt sich aus der Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik zusammen. Das besondere am Dienstleistungsbereich ist, dass die zuvor erwähnten Instrumente in diesem Zusammenhang um die Ausstattungs-, Personal- und Prozesspolitik ergänzt werden.  

 

Zunächst wurde Social-Media-Marketing als Hype abgetan. In den letzten Jahren entwickelte sich dieses allerdings zu einer nicht mehr wegzudenkenden Disziplin des Marketings und lässt sich überall im Marketing-Mix anwenden. Auch dem sogenannten Content-Marketing, welches als eine strategische Herangehensweise gilt, kommt vermehrt Bedeutung zu. Ein spannendes Format des Content-Marketings ist z.B. das Verfassen von Blogartikeln, denn dieses stellt für Immobilienunternehmen eine Möglichkeit dar, Expertise unter Beweis zu stellen. Die einzelnen Social-Media-Kanäle können schließlich dafür genutzt werden, die Blogartikel zu teilen und Kommunikation anzuregen.  

 

Bei der Auswahl geeigneter Social-Media-Kanäle für ein bestimmtes Immobilienunternehmen sollte der Fokus unbedingt auf der Ansprache relevanter Zielgruppen und der Zielsetzung liegen. Sollte sich ein Unternehmen für Social-Advertising entscheiden, so liegt der Vorteil vor allem darin, dass durch eine zielgruppengenaue Ansprache über die Kanäle (zielgruppenspezifisches Targeting) weniger Streuverluste stattfinden als z.B. im Rahmen der klassischen Werbung. Außerdem können Erfolge aufgrund von Insights abgelesen- oder ggf. durch verschiedene Kennzahlen (KPIs) ermittelt werden. Immobilienunternehmen sollten in diesem Zusammenhang unbedingt eine gut durchdachte Social-Media-Strategie entwickeln. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, berichten wird gerne in einem weiteren Blogartikel über den genauen Aufbau einer Social-Media-Strategie für Immobilienunternehmen. Nun sollten aber erst einmal einige relevante Social-Media-Kanäle vorgestellt werden. 

 

Karrierenetzwerke (XING & LinkedIn): 

Die Kanäle XING und LinkedIn werden vor allem zu Karrierewecken genutzt. LinkedIn bietet mittlerweile eine Vielzahl an Media-Sharing-Optionen, wie z.B. die im Jahr 2020 eingeführte Story-Funktion. Grundsätzlich lassen sich hier vor allem Recruiting- und Employer Branding Ziele erreichen, da Stellenausschreibungen veröffentlicht werden können. Durch eine professionell und ansprechend gestaltete Unternehmensseite können sich Immobilienunternehmen positionieren und mögliche Mitarbeitende und sogar Kundinnen und Kunden für sich gewinnen.  

 

Mikroblogging (Twitter):  

Twitter ermöglicht durch das Veröffentlichen der Tweets, mit maximal 280 Zeichen eine Kommunikation in Echtzeit. Aufgrund der Hashtags, die Nutzende verwenden können, besteht die Möglichkeit einer viralen Verbreitung der einzelnen Beiträge. Ein Immobilienunternehmen sollte sich überlegen, welche Art von Inhalten es veröffentlichen möchte. Als besonders geeignet gelten Tweets die Informationen über die Dienstleistung per se oder das Immobilienprodukt erhalten. Darüber hinaus kann beispielsweise auch auf Sonderangebote hingewiesen werden, exklusiv für die Followerinnen und Follower auf Twitter. 

 

Facebook:  

Facebook wurde nun schon öfter totgesagt. Bei globaler Betrachtung fällt jedoch auf, dass die Plattform sowohl bei den Nutzenden als auch bei den Werbeerlösen wächst. Facebook kann recht vielseitig genutzt werden. Neben werblicher Aspekte in Richtung Vermarktung und Objektakquise, sind vor allem die Bewertungsfunktionen der Plattform für Immobilienunternehmen spannend. So können potenzielle Kundinnen und Kunden und angehende Bewerberinnen und Bewerber einen Eindruck über das Unternehmen erhalten.  

 

Instagram:  

Instagram wird im Gegensatz zu Facebook vor allem als Branding-Kanal genutzt. Immobilienunternehmen bietet sich hier die Möglichkeit, mithilfe verschiedener Emotionalisierungsmöglichkeiten, Sympathien der Nutzenden und vor allem möglicher Kundinnen und Kunden für sich zu gewinnen. Es kann durch gekonnte Inszenierung inspiriert werden, was wiederum positive Image Effekte zur Folge haben kann.  

 

YouTube:  

Über YouTube können Videos mit unterschiedlichsten Inhalten veröffentlicht werden. Neben dem Betreiben eines Blogs, kann auch hier Expertenwissen geteilt werden. Darüber hinaus kann ein Immobilienunternehmen über die Marke informieren und somit das Image fördern und Brand Awareness schaffen. Grundsätzlich lassen sich über Videos viele verschiedene Themenbereiche mit diversen Zielsetzungen kommunizieren.  

 

TikTok:  

Viele von Ihnen haben sich sicherlich erst wenig mit der Kurvideoplattform TikTok beschäftigt. Kein Wunder, denn die Plattform erfährt in Deutschland erst seit kurzem ein enormes Wachstum. TikTok gilt als der am schnellsten wachsende Social-Media-Kanal und wird vor allem von der Generation Z genutzt. Mit Blick auf die Immobilienbranche ergibt sich hier vor allem die Chance nachwachsende Zielgruppen anzusprechen und diese langfristig für sich zu gewinnen.  

 

In welchem Bereich liegen die Social Media Trends?  

Videos bzw. Bewegtbilder sind im Rahmen von Social Media aktuell besonders beliebt. Immobilienunternehmen sollten sich unbedingt mit der Thematik beschäftigen und Inhalte kreieren, die einen Mehrwert für die Nutzenden der sozialen Medien schaffen, sodass nachhaltige Erfolge erzielt werden können.  

 

Sollten Sie über eine Unternehmensgründung als selbständiger Lizenzpartner nachdenken, würden wir Sie gerne in einem unverbindlichen Gespräch hierzu beraten. Vereinbaren Sie jetzt einen individuellen Termin zur Klärung erster Fragen und für eine Kurzpräsentation des Lizenzsystems der von Kathen Hausverwaltung + Immobilien GmbH. Ein Vorteil, der sich für Sie ergibt: Wir kümmern uns um Ihr Marketing!  

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Social-Media-Marketing haben oder Wünsche für einen Blogartikel, diese Thematik betreffend, hinterlassen Sie uns gerne einen Eintrag oder kontaktieren Sie uns über unsere verlinkten Social-Media-Kanäle.  

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0